Hofstettner Granitbock EIS - dunkel, vollmundig und auf alte Art ehrlich gebraut.
Im Sudhaus von 1929 ist Bierbrauen noch Handwerk. In offenen Granitgrandern wird das Bier vergoren und mit glühenden Granitsteinen karamellisiert, bevor es über ein halbes Jahr in den Tiefen des Lagerkellers verschwindet um zu ruhen und zu reifen. Dann wäre der Granitbock bereit um abgefüllt zu werden oder um ihn in einem weiteren Schritt zu veredeln.
Eisbock brauen bedeutet, den Wasseranteil des Bieres im Eis auszufrieren, so wird der Granitbock veredelt und der EIS-Bock entsteht. Hierzu benötigt man tiefe Temperaturen, wie sie für den Mühlviertler Winter typisch sind. Das Wasser sammelt sich im Eis und der flüssige Rest konzentriert sich auf, aber nicht nur der Alkohol, sondern auch mehr Restextrakt, mehr Stammwürze und mehr Geschmack.
Betörend schimmert schon die Farbe tiefrot gegen das Licht. Die Nase wird mit sanfter Rauchigkeit eines Kaminfeuers und versteckten Himbeernoten umworben. Am Gaumen eröffnet eine zarte Chilischärfe, die aber vom vollen und öligen Körper schnell gelöscht wird. Röstherbes Karamell dominiert, das wärmend in ein Kräuterkonglomerat aus Salbei, Rosmarin und einem Hauch Minze übergeht. Der Abgang ist langanhaltend, wohlig alkoholisch mit einer angenehm frischen Schärfe.
Granitbock EIS
Durch ein spezielles Tiefkühlverfahren wird der legendäre Granitbock zu einem mächtigen Eisbock ausgefroren.
Die ohnehin schon kräftigen Aromen konzentrieren sich dadurch zu einem überwältigenden Spiel der Dunkelmalzaromen auf.
Gebinde:
0,33 l Flaschen
Stammwürze: 26,0° Plato
Alkoholgehalt: 11,5 Vol.%
Haltbarkeit: 3 Jahre
Prämierungen:
Falstaff Bier TROPHY 2022 Kategorie "Bockbier" 1. Platz mit 95 Punkten